Aufgrund der Corona- Pandemie gibt es vorübergehend wesentliche Neuerungen, welche zu beachten sind. 1. Die Antragspflichten zur Insolvenzbeantragung bei drohender Zahlungsunfähigkeit wurden bis zum 30.09.2020 ausgesetzt, soweit die sog. „Insolvenzreife“ auf der Corona- Pandemie und der damit einhergehenden Folgen beruht. Dies ist dann der Fall, wenn Ihr Unternehmen vor dem…
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Auch im Rahmen der Kredit(neu)vergabe sieht die InsO in §§ 129 ff. InsO Anfechtungsvorschriften für Gläubiger eines zahlungsunfähigen Unternehmens vor. Die neue Beschlusslage sieht vor, dass die Rückgewähr von im Zeitraum bis zum 30.09.2020 gewährten Krediten, welche bis zum 30.09.2023 zurückgewährt werden, nicht als gläubigerbenachteiligend angesehen wird. Gleiches gilt auch…
Zahlreiche Normen beschäftigen sich im Gesellschaftsrecht mit der Haftung der Vertretungsorgane, so u.a. §§ 92 AktG, 64 GmbHG oder 130a HGB. Diese regeln die persönliche Haftung der Führungsebene für Zahlungen ab Eintritt der sog. „insolvenzreife“, sofern die Tätigkeit mit der sog. „Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften“ Kaufmannes ausgeübt wurde. Hier…
Bei drohender Zahlungsunfähigkeit besteht nach § 15a InsO (§ 42 BGB für das Vereinsrecht) die Pflicht zur Stellung eines Insolvenzantrages. Diese wesentliche Rechtsnorm(en) dienen dem Schutz übrigen Marktteilnehmer und letztendlich auch Verbraucher. Sie soll Rechtsklarheit und vor allem Rechtssicherheit in de Realwirtschaft schaffen. Im Rahmen der COVID-19-Krise wurde eine Aussetzung…